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wildwechsel :: bezüge zum glück
20. December 2007
Ausstellung interdisziplinärer Künstlerinnen und Künstler:
Petra Johanna Barfs
Zero Reiko Ishihara
Sebastian Stöhrer
perfect day
Vernissage: Donnerstag, 20. Dez. 07, 20.00 Uhr
Spezial: Live ab 22 Uhr Your Scope (Punkrock)
Ausstellungsdauer: 21. Dez. 07 25. Jan. 08
Öffnungszeiten: Mi. Do. Fr. 18.00 21.00 Uhr u.n.V.
Sehr glückliche Menschen kommen seltsamerweise nicht aus den oberen Schichten der High Society, sondern wie eine amerikanische Studie belegte, aus den unteren gesellschaftlichen Schichten mit einem durchschnittlichen monatlichen Einkommen von $1400,-. Für andere ist das Glück nur ein vorüberziehender Gemütszustand, der nicht mehr Aufmerksamkeit verdient als der morgendliche Gang zur Toilette.
Die drei Künstler zeigen ihren ganz persönlichen Bezug zum Glück. Und diese Betrachtungsweise ist nicht nur sehr ungewönlich, sondern auch faszinierend zugleich.
Ihre hochfliegende Wolke sieben nähte Petra Johanna Barfs aus einer nicht jeden beglückenden Bayern-München-Fahne, unter der sie mit «Tina und Marina» zwei Frauen vorstellt, die für ihre Vorstellung vom Glück werben, indem sie ihre Pfunde in einer Vorher-Nachher-Abbildung zur Schau stellen.
Mit dem Wurm aufgestanden zu sein bedeutet für den Japaner, daß ein böser Tag beginnt. Zero Reiko Ishihara zeigt in «die Schatten der Lebewesen» eine Fensterarbeit mit sich windenden übergroßen Würmern, die im Tageslicht bizarre Schattenspiele in den Galerieraum wirft.
Zentrales Motiv in Sebastian Stöhrers «Ostwind» ist der Geier. Bei den Ägyptern war er Symbol der Sonne, und weil sie glaubten, daß es unter den Geiern nur Weibchen gebe, die vom Ostwind befruchtet würden, war er das Symbol der Mutter und der Göttin Neith geheiligt, welche mit einem Geierkopf abgebildet wurde.
Ort
Galerie Wildwechsel, Rotlintstrasse 98, 60389 Frankfurt
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