Café International :: Lesung

17. April 2005

Ewart Reder wird aus seinen druckfrischen Erzählungen
unter dem Titel "Ein und Aus" vorlesen. Im Rahmen des
"Leipzig liest"-Festivals während der Buchmesse dort
war er gerade vom Leiter der Universitätsbibliothek
eingeladen worden, der jedes Jahr zu Hoffnung Anlaß
gebende Debütanten aufs Podium bittet. Und hat sich
gegen die Autoren aus den großen Verlagen gut
behauptet.
Die Kapitel des Erzählungsbands bilden drei Teile:
"Ein" steht über den ersten sieben Geschichten. Sechs
von ihnen berichten von Initiationen in eine
verschwimmende Weltkontur: die siebziger Jahre.
Ankommen kann diese Jugend nur bei sich selbst; ihre
Umwelt rückt fern, wird vom politischen und erotischen
Erwachen der neuen Generation überblendet. - "Aus"
sind die Träume in den letzten sieben Texten. Da
geschieht Heutiges. Aber nicht Resignation herrscht,
eher Neugier darauf, wie es nach dem Ende des
Gemeinsamen im Einzelnen weitergehen mag. -
"Interloads", fünf unterhaltsame Zwischenspiele,
verbinden die beiden Hauptteile. Das Buch ist im axel
dielmann - verlag erschienen, hat 160 Seiten in einem
sehr schönen Hardcover und kostet 19 Euro.
Der Autor, Ewart Reder, ist in Maintal bei Frankfurt
am Main ansäßig. Er wurde in Berlin 1957 geboren.
Anton Jakob Weinberger in der FAZ: "Reder folgt der
Spur seines Themas, den engen Beziehungen zu Menschen,
Landschaften, Städten, getrieben von der Neugier aufs
Fremde." Der Autor Robert Gernhardt über Reders
Lyrikband "Kleiderfarben", seiner ersten
Veröffentlichung im axel dielmann - verlag: "Ewart
Reder schreibt Gedichte, die mich in zweierlei
Hinsicht interessieren: was da gedichtet /bedichtet
wird und wie das geschieht. Solche Lektüre macht
Appetit."

Ort

Cafe International, Berliner 20, 60311 Ffm

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